Nachgeschichte ab Mai 1945
Bei ihrer Ankunft in Melk fand die Rote Armee das ehemalige Außenlager leerstehend vor und verwendete das Areal für kurze Zeit als sowjetische Garnison. Zwischen Jänner 1946 und Ende 1948 diente die Kaserne der kurzfristigen Unterbringung von rund 70.000 Umsiedlern der deutschen Minderheiten aus der Tschechoslowakei (sogenannte "Sudetendeutsche") sowie vereinzelt aus Süd- und Südosteuropa (sogenannte „Volksdeutsche“), die in weiterer Folge nach Deutschland weitertransportiert wurden. In weiterer Folge wurden Teile des ehemaligen KZ-Areals zivil genutzt, viele der von Häftlingen errichteten Holzbaracken wurden abgerissen und teilweise verkauft. Nach dem Ende der Besatzungszeit zog das Österreichische Bundesheer neuerlich auf dem Areal ein.